Begegnungen von Religionen als Thema des Lateinunterrichts

Eine Chance zum interreligiösen Lernen?

Autor/innen

  • Stefan Freund Bergische Universität Wuppertal

DOI:

https://doi.org/10.4119/pflb-3499

Schlagworte:

Lateinunterricht, interreligiöses Lernen, interkulturelles Lernen, multireligiöses Klassenzimmer

Abstract

In der Diskussion um interkulturelle Bildung erscheinen Religion und religiös-kulturelle Diversität zwar im Hintergrund geradezu omnipräsent, angesprochen werden sie jedoch oft nicht – so etwa in der KMK-Leitlinie „Interkulturelle Bildung und Erziehung in der Schule“. Die römische Antike weist ein breites Spektrum von Erscheinungsformen des Religiösen auf: die Staatsre-    ligion, die Mythologie, die alltägliche Frömmigkeit und den philosophischen     Diskurs über die Götter, später dann die Auseinandersetzung zwischen dem Christentum und dem römischen Staat bzw. der paganen Kultur, aus der sich in der Synthese von Antikem und Jüdisch-Christlichem ein wesentliches Substrat für die europäische Kultur ergibt. Der Beitrag versucht, ausgehend von der Realität des multireligiösen Klassenzimmers und anknüpfend an Konzepte interreligiösen Lernens, aufzuweisen, dass der Lateinunterricht ein großes Poteztial nicht nur interkultureller, sondern auch interreligiöser Lerngelegenheiten aufweist, und formuliert Anregungen zu deren Nutzung.

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Veröffentlicht

2020-06-20

Zitationsvorschlag

Freund, S. (2020). Begegnungen von Religionen als Thema des Lateinunterrichts: Eine Chance zum interreligiösen Lernen?. PFLB – PraxisForschungLehrer*innenBildung, 2(4), 105–122. https://doi.org/10.4119/pflb-3499