Forschendes Lernen als kleinster gemeinsamer Nenner

Das Bekenntnis zu einem hochschuldidaktischen Programm als Ausdruck eines disziplinbildenden „institutionellen Isomorphismus“

Autor/innen

  • Eike Wolf Ruhr-Universität Bochum

DOI:

https://doi.org/10.4119/pflb-1986

Schlagworte:

Forschendes Lernen, Isomorphie, Fachdidaktiken, Disziplinenbildung

Abstract

Der vorliegende Text unternimmt den Versuch, die von Vertretern der Fachdidaktiken am Standort Bielefeld erstellten sogenannten „Profile Forschendes Lernen“ als Ausdruck eines „normativen Isomorphismus“ zu deuten. Auf Bekenntnisebene reagieren die Profilpapiere mit der Affirmation des Konzepts Forschendes Lernen sowie den damit verknüpften Wirkungshoffnungen unter dem Schlagwort Professionalisierung, was auf die Sonderstellung der Fachdidaktiken im wissenschaftlichen Feld zurückgeführt wird. Der normative Isomorphismus kann so als Ausdruck eines konstitutiv-disziplinären Gegenstandsbezugs des wissenschaftlichen Felds Fachdidaktik gelesen werden, der primär darauf gerichtet ist, die eigene professionelle Disziplinenbildung voranzutreiben.

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Veröffentlicht

2019-12-19

Zitationsvorschlag

Wolf, E. (2019). Forschendes Lernen als kleinster gemeinsamer Nenner: Das Bekenntnis zu einem hochschuldidaktischen Programm als Ausdruck eines disziplinbildenden „institutionellen Isomorphismus“. PFLB – PraxisForschungLehrer*innenBildung, 1(2), 146–160. https://doi.org/10.4119/pflb-1986