Bd. 2 Nr. 4 (2020): Standards – Margins – New Horizons. Teaching Language and Literature in the 21st Century

Wenn man sowohl die Forderungen der New London Group als auch die jüngeren Ansprüche an das Lehren und Unterrichten in heterogenen Gruppen ernst nimmt, dann besteht die Aufgabe von Lehrer*innen zunehmend darin, eine Vielfalt von Lernenden auf eine wachsende Vielfalt in allen Lebensbereichen vorzubereiten, indem sie mit einer Bandbreite unterschiedlicher Inhalte konfrontiert werden. Zur Diskussion dieser Fragen haben die Gast-Herausgebenden dieses Heftes zu einer Tagung „Standards – Margins – New Horizons: Teaching Language and Literature in the 21st Century“ eingeladen. Der innovative Fokus auf die Kombination von Latinistik und Anglistik ergab sich aus folgenden Überlegungen: Englisch als moderne und Latein als antike Lingua Franca sind bzw. waren Kommunikations- und Ausdrucksmittel für verschiedene Kulturen und Epochen und gewähren zahlreichen Ausdrucksformen von Diversität in Sprache und Literatur Raum. Gleichzeitig spielen die Themen Diversität und Multiliteracies in beiden Fachdidaktiken aktuell eine große Rolle, auch wenn sie teils sehr unterschiedlich diskutiert werden. Dieses Spannungsverhältnis aus Gemeinsamkeiten und verschiedenen Perspektiven sollte zum gegenseitigen Vorteil genutzt werden. Komplementiert wurde der interdisziplinäre Dialog durch Beiträge aus Romanistik und Musikpädagogik. Das Ergebnis dieses intensiven Austauschs sind die Beiträge in diesem Themenheft.

Veröffentlicht: 2020-07-02

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Editorial

Aspekte der Rezeption v. Literatur, Fragen der (Trans)Kulturalität u. Medialität